Fattoi Rosso di Montalcino Toscana 2022
Der handgelesene Sangiovese vergärt mit natürlichen Hefen im Edelstahl, bevor er ein Jahr lang in einem Mix aus Edelstahl und großen Eichenholzfässern reift. Dieser Wein ist Harmonie pur. Er ist ganz bei sich mit seiner Kraft und Würze, hier ist alles an seinem Platz. Die Gerbstoffe sind erstaunlich weich und anschmiegsam. Da ist nichts kompliziert oder ruppig. Der Rosso di Montalcino wird oft als einfache Version des Brunello beschrieben. Wir finden das auch. Einfach gut nämlich!
Es gibt wenige Rotweine in Italien, die mit mehr Prestige daherkommen als Brunello di Montalcino aus der Toskana. Ihr kennt das vielleicht von dem Italiener um die Ecke. Da wird dann mit großem Zeremoniell ein besonderes Exemplar entkorkt, umweht von Ehrfurcht und Grandeur. Alles was bei der Familie Fattoi weht, ist der kräftige Wind, der um ihre elf Hektar Weinberge streicht. Die sitzen mit ihrem Weingut südlich des kleinen Örtchens Montalcino nämlich ganz oben auf einem Hügel. Hier wird Brunello di Montalcino noch gearbeitet. Drei Generationen zusammen auf einem Hof. Im Weinberg nur Sangiovese. So, wie es sich für Wein aus Montalcino gehört. Als Großvater Ofelio 1965 das Land erwarb, dachte er gar nicht an Wein. Denn Weinbau spielte keine große wirtschaftliche Rolle hier. Getreide, Oliven, ein paar Tiere – bäuerliche Mischkultur eben. Man ernährte sich vom eigenen Grund und Boden. Erst nach und nach erkannte die Familie das Potential der eigenen Ländereien und legte über die Jahre mehrere Weinberge auf den Hängen unterhalb des Gutes an. Die Böden bestehen hauptsächlich aus Galestro, einem Schiefer-Lehm-Gemisch, und Tuff, einem weichen Vulkangestein. Diese Böden geben dem Wein Frische und Lebendigkeit, denn wer will schon Marmelade trinken. Inzwischen führen die Söhne Leonardo und Lamberto zusammen mit Enkelin Lucia das Weingut. Ofelio kann man immer noch im Weinberg oder im Keller treffen, wo er die Arbeit seiner Familie beaufsichtigt. Damit es auch noch für kommende Generationen von Fattois in Montalcino weitergeht – ohne Unkrautvernichter im Weinberg, ohne technische Spielereien im Keller, ohne Schnickschnack. Eine besondere Erwähnung verdient auch das Olivenöl der Familie. Die Fattois pflegen ca. 700 alte Olivenbäume der Sorten Moraiolo, Leccino, Frantoio und Ogliarola und produzieren daraus ein fantastisches Öl, das auch bei uns im Regal steht.
Abfüller: Fattoi Ofelio E Figli Soc. Sempl.Azienda Agricola, Localita' Capanna, 101, 53024 Montalcino SI, Italien
Hinweise: Abbildung kann vom Original in Form und Farbe abweichen. Für die obigen Angaben wird keine Haftung übernommen. Verbindlich sind nur die Informationen auf der jeweiligen Produktverpackung. Bitte überprüfen Sie diese im Einzelfall.
Allergene:
Enthält Sulfite

Fattoi
Es gibt wenige Rotweine in Italien, die mit mehr Prestige daherkommen als Brunello di Montalcino aus der Toskana. Ihr kennt das vielleicht von dem Italiener um die Ecke. Da wird dann mit großem Zeremoniell ein besonderes Exemplar entkorkt, umweht von Ehrfurcht und Grandeur. Alles was bei der Familie Fattoi weht, ist der kräftige Wind, der um ihre elf Hektar Weinberge streicht. Die sitzen mit ihrem Weingut südlich des kleinen Örtchens Montalcino nämlich ganz oben auf einem Hügel. Hier wird Brunello di Montalcino noch gearbeitet. Drei Generationen zusammen auf einem Hof. Im Weinberg nur Sangiovese. So, wie es sich für Wein aus Montalcino gehört. Als Großvater Ofelio 1965 das Land erwarb, dachte er gar nicht an Wein. Denn Weinbau spielte keine große wirtschaftliche Rolle hier. Getreide, Oliven, ein paar Tiere – bäuerliche Mischkultur eben. Man ernährte sich vom eigenen Grund und Boden. Erst nach und nach erkannte die Familie das Potential der eigenen Ländereien und legte über die Jahre mehrere Weinberge auf den Hängen unterhalb des Gutes an. Die Böden bestehen hauptsächlich aus Galestro, einem Schiefer-Lehm-Gemisch, und Tuff, einem weichen Vulkangestein. Diese Böden geben dem Wein Frische und Lebendigkeit, denn wer will schon Marmelade trinken. Inzwischen führen die Söhne Leonardo und Lamberto zusammen mit Enkelin Lucia das Weingut. Ofelio kann man immer noch im Weinberg oder im Keller treffen, wo er die Arbeit seiner Familie beaufsichtigt. Damit es auch noch für kommende Generationen von Fattois in Montalcino weitergeht – ohne Unkrautvernichter im Weinberg, ohne technische Spielereien im Keller, ohne Schnickschnack. Eine besondere Erwähnung verdient auch das Olivenöl der Familie. Die Fattois pflegen ca. 700 alte Olivenbäume der Sorten Moraiolo, Leccino, Frantoio und Ogliarola und produzieren daraus ein fantastisches Öl, das auch bei uns im Regal steht.