2021 Poderi Sanguineto I e II Rosso di Montepulciano DOC Toscana
Der Rosso di Montepulciano von Dora Forsoni ist ganz entspannt und in sich ruhend. Da ist nichts Ruppiges. Er ist sich seiner Tradition und Herkunft bewusst und muss nichts beweisen. Dunkle Beeren, Schlehen, schöne Würze. Voll und weich. Aber nie schwer, sondern mit schönem Trinkfluss. 80% Sangiovese (Prugnolo Gentile) mit 20% Canaiolo und Mammolo, spontanvergoren in Zement und Edelstahl, dann ein Jahr in großen Eichenfässern gereift.
Es gibt Menschen mit Überzeugungen und es gibt Menschen, die leben sie auch. Und dann gibt es Dora Forsoni. Vielleicht kein Wunder, wenn man das jüngste von neun Kindern ist. Eines stellt die 70-Jährige sofort klar: „Meinen Wein trinke ich zuallererst selbst.“ Der Wein, das ist Vino Nobile di Montepulciano, den Dora zusammen mit ihrer Partnerin Patrizia Brogi auf Poderi Sanguineto I e II in der südlichen Toskana keltert. Die Rebsorten dafür, Prugnolo Gentile (das lokale Synonym für Sangiovese), Canaiolo und Mammolo, werden von den beiden auf gerade einmal sechs Hektar angebaut. Dazu kommt noch etwas Weißwein. Dora ist jeden Tag in ihren Weinbergen unterwegs und arbeitet mit wachem Auge und sicherer Hand. Schon als kleines Mädchen half sie ihrem Vater in denselben Weinbergen. Ihre schwieligen Hände sind der Beleg dafür. Dora verkörpert bäuerliches Wissen über die Natur und den Vino Nobile wie niemand sonst, dass es eine wahre Freude ist, ihr zuzuhören. Sie hält sich nicht lange mit technischen Details auf. Im Keller wird simpel gearbeitet. Handlese, Spontangärung, keine Temperaturkontrolle. Dora sagt, sie macht einen einzigen Rotwein, aber drei unterschiedliche Interpretationen davon. Der einzige Unterschied ist die Zeit, die er in großen Holzfässern reift – ein Jahr für den Rosso, zwei Jahre für den Vino Nobile, drei Jahre für die Riserva. Basta. Das Gut, oder besser gesagt, die Güter – nämlich Sanguineto I und Sanguineto II – hat sie von ihrem Vater übernommen. Auffällig ist der rötliche lehmhaltige Boden, genannt Terra Rossa, auf der all ihr Sangiovese wächst. Der Name „Sanguineto“ (sangue bedeutet Blut auf Italienisch) leitet sich von dieser Erde ab. Der Legende nach gab es hier in der Antike eine Schlacht zwischen Römern und Etruskern – das vergossene Blut färbte den Boden rot. In jedem Falle gibt er Doras Weinen viel Tiefgang und Würze und klebt nebenbei ganz hervorragend an den Schuhen. Ein Besuch auf Sanguineto lohnt sich unbedingt. Wer Glück hat, kann nicht nur den eigenen Wein genießen, sondern bekommt auch noch Olivenöl aus eigener Ernte oder Wildschweinsalami aus eigener Produktion aufgetischt. Denn natürlich geht Dora in ihren Weinbergen auch selber jagen. Denn nicht nur die Trauben, auch die Wildschweine fühlen sich dort pudelwohl. Die Weine von Dora sind wie sie selbst - robust, voller Überzeugung, richtige Originale aus Montepulciano. Wir sind sehr stolz, sie in unserem Sortiment haben zu dürfen.
Abfüller: Azienda Agricola di Dora Forsoni Via Di Sanguineto 2-4, 53045 Acquaviva SI, Italien
Hinweise: Abbildung kann vom Original in Form und Farbe abweichen. Für die obigen Angaben wird keine Haftung übernommen. Verbindlich sind nur die Informationen auf der jeweiligen Produktverpackung. Bitte überprüfen Sie diese im Einzelfall.
Zutaten:
Sangiovese, Canaiolo, Mammolo
Allergene:
Enthält Sulfite
Poderi Sanguineto I e II
Es gibt Menschen mit Überzeugungen und es gibt Menschen, die leben sie auch. Und dann gibt es Dora Forsoni. Vielleicht kein Wunder, wenn man das jüngste von neun Kindern ist. Eines stellt die 70-Jährige sofort klar: „Meinen Wein trinke ich zuallererst selbst.“ Der Wein, das ist Vino Nobile di Montepulciano, den Dora zusammen mit ihrer Partnerin Patrizia Brogi auf Poderi Sanguineto I e II in der südlichen Toskana keltert. Die Rebsorten dafür, Prugnolo Gentile (das lokale Synonym für Sangiovese), Canaiolo und Mammolo, werden von den beiden auf gerade einmal sechs Hektar angebaut. Dazu kommt noch etwas Weißwein. Dora ist jeden Tag in ihren Weinbergen unterwegs und arbeitet mit wachem Auge und sicherer Hand. Schon als kleines Mädchen half sie ihrem Vater in denselben Weinbergen. Ihre schwieligen Hände sind der Beleg dafür. Dora verkörpert bäuerliches Wissen über die Natur und den Vino Nobile wie niemand sonst, dass es eine wahre Freude ist, ihr zuzuhören. Sie hält sich nicht lange mit technischen Details auf. Im Keller wird simpel gearbeitet. Handlese, Spontangärung, keine Temperaturkontrolle. Dora sagt, sie macht einen einzigen Rotwein, aber drei unterschiedliche Interpretationen davon. Der einzige Unterschied ist die Zeit, die er in großen Holzfässern reift – ein Jahr für den Rosso, zwei Jahre für den Vino Nobile, drei Jahre für die Riserva. Basta. Das Gut, oder besser gesagt, die Güter – nämlich Sanguineto I und Sanguineto II – hat sie von ihrem Vater übernommen. Auffällig ist der rötliche lehmhaltige Boden, genannt Terra Rossa, auf der all ihr Sangiovese wächst. Der Name „Sanguineto“ (sangue bedeutet Blut auf Italienisch) leitet sich von dieser Erde ab. Der Legende nach gab es hier in der Antike eine Schlacht zwischen Römern und Etruskern – das vergossene Blut färbte den Boden rot. In jedem Falle gibt er Doras Weinen viel Tiefgang und Würze und klebt nebenbei ganz hervorragend an den Schuhen. Ein Besuch auf Sanguineto lohnt sich unbedingt. Wer Glück hat, kann nicht nur den eigenen Wein genießen, sondern bekommt auch noch Olivenöl aus eigener Ernte oder Wildschweinsalami aus eigener Produktion aufgetischt. Denn natürlich geht Dora in ihren Weinbergen auch selber jagen. Denn nicht nur die Trauben, auch die Wildschweine fühlen sich dort pudelwohl. Die Weine von Dora sind wie sie selbst - robust, voller Überzeugung, richtige Originale aus Montepulciano. Wir sind sehr stolz, sie in unserem Sortiment haben zu dürfen.
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