Carl Ehrhard

Vor einigen Jahren hat Carl Ehrhard einen Entschluss gefasst, der sein ganzes Leben verändert hat. Mehr Langsamkeit und bewusstes Handeln sind seitdem seine Maxime. “Mehr Zeit ist mehr für mich wert als mehr Geld”, beschreibt Carl seine eigene Philosophie. Sein Ziel ist es, das Leben und den Wein zu entschleunigen und Weine nach seinem eigenen Geschmack zu machen. Er warf damals alle Edelstahltanks aus dem Keller. Jetzt werden nur noch 600l Halbstück oder 1200l Stückfässer für Gärung und Reifung verwendet. Im Weinberg arbeitet er seitdem auch ohne Herbizide und ohne Pestizide. Im Keller werden keine Schönungsmittel und kein Bentonit mehr eingesetzt. Die Weine werden spontanvergoren und nur minimal filtriert. Zudem verkleinerte er sich auf 7.5 ha Rebfläche, denn was er macht, geht nur in kleinem Maßstab. Carl kennt seine Reben bis ins kleinste Detail. Schon als er acht Jahre alt war, half er seinem Vater, einen Teil der Parzelle „Kuhweg“ im Rüdesheimer Bischofsberg zu pflanzen. Ein besonderes Detail sind auch die alten Lagennamen auf seinen Etiketten. Hier wird auf die ursprünglichen Parzellen vor der Lagenvereinfachung von 1971 hingewiesen. Wir freuen uns Carl Ehrhards schöne Weine aus so tollen Rüdesheimer Lagen wie dem Berg Roseneck und dem Berg Rottland anbieten zu können. Unser Tipp: Die Weine können viel Luft vertragen, wir empfehlen sie aus großen Weingläsern zu genießen. Einmal geöffnet, legen die Weine auch am zweiten und dritten Tag in der Flasche noch zu.

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